Nach rund zwei Jahren mit BF Goodrich AT Reifen auf originalen Volkswagen Felgen, wollten wir unbedingt etwas neues probieren.
Die Auswahl an Felgen für den Crafter beziehungsweise Grand California hat uns allerdings nicht so richtig überzeugt. Entweder haben die Modelle uns nicht gefallen oder waren nicht viel individueller als die originalen VW Stahlfelgen.
Nachdem also Gullideckel und Co. aus dem Rennen waren, hatte ich mit dem Gedanken eigentlich schon abgeschlossen. Bis ich dann durch puren Zufall ein TikTok Video des Felgen Herstellers Schmidt gesehen habe. Ich habe etwas auf der Webseite von Schmidt (www.felge.de) gestöbert und ohne große Erwartung, just for fun, nach dem VW Crafter gesucht.
Was soll ich sagen, ich bin wirklich fündig geworden, es gibt dort stabile 18 Zoll Felgen, die Schmidt 18 HDX.
Die Felge steht dabei in zwei Varianten zur Verfügung:
Die erste Farbkombination ist SATINBLACK FRONTPOLIERT.
Ich war dabei wieder skeptisch, da wir sämtliches Chrom und polierte Flächen vom Cali vertrieben haben. Aber glücklicherweise gibt es da noch Variante zwei 🥳
Das Design hat mich direkt überzeugt und die Eckdaten der Felge passen einfach perfekt zum Grand California.
Es gibt ein Teilegutachten für den Crafter (ja das gilt auch für den Grand California) und auch 1400 Kilo Traglast pro Felge können sich wirklich sehen lassen.
Im Gutachten sind die folgenden Reifenkombinationen freigegeben:
– 235/55R18
– 255/55R18
– 255/60R18
Da wir weiterhin einen AT Reifen fahren wollten und es den BF Goodrich leider nicht in diesen Dimensionen gibt, haben wir uns für den Loder AT entschieden. Wie dieser sich schlägt, werden wir in den nächsten Monaten herausfinden.
Für die Eintragung ist eine Kotflügelverbreitung (kann geklebt sein) nötig, wohingegen der Tacho nicht angepasst werden muss, zumindest nicht bei den Loder AT in 255/55 R18. Das ist allerdings auch ein kleiner Stolperstein, denn laut Gutachten muss nachgewiesen werden, dass der Tacho noch korrekt funktioniert. Das kann prinzipiell auf zwei Arten erfolgen.
Man kauft sich ein Tacho Kalibrierkit für rund 500 Euro. Mit dessen Gutachten wiederum kann die korrekte Funktionsweise des Tachos bewiesen werden oder der Prüfer nimmt eine Tachoprüffahrt vor.
Wir haben uns für die zweite Variante entschieden, dazu muss man aber wissen, nicht jeder Prüfstützpunkt bietet dies an und es muss mit Kosten von rund 120 Euro für die Prüffahrt gerechnet werden.
Alles im allem lief die Eintragung bei uns problemlos.
Für das Felgenset müsst ihr gut 2200 Euro auf den Tresen legen, dazu kommen natürlich noch die Reifen, Kotflügelverbreiterung und die Eintragung. In unserem Fall sprechen wir von einem Komplettpreis von rund 3700 Euro.
Wie findet ihr die Schmidt Felgen? Lasst uns doch einen Kommentar da.